Die direkte Erzeugung von elektrischem Strom aus Sonnenlicht nennt man Photovoltaik. Dabei wird der so genannte photoelektrische Effekt genutzt. Durch diesen Effekt werden bei Bestrahlung von speziell aufbereiteten Halbleitermaterialien elektrische Ladungen getrennt, die über dünne Leiterbahnen oder leitende Schichten eingesammelt werden und elektrischen Gleichstrom erzeugen.

Die Anwendung von Photovoltaik hat das Potential zu einer weiten Verbreitung. Die Stromproduktion daraus ist zwar tages- und jahreszeitabhängig, die Aufstell- und Montageflächen sind allerdings vielfältig. Derzeit ist eine flächendeckende Verbreitung in Österreich gehemmt durch relativ hohe Errichtungskosten der Anlagen und andererseits sind die Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlichen Betrieb noch nicht gegeben. Die Errichtung von Anlagen ist nur an einen beschattungsfreien Errichtungsort gebunden. Photovoltaikanlagen können netzgekoppelt und netzunabhängig konzipiert werden.

Es besteht daher auch grundsätzlich die Möglichkeit abseits des Stromnetzes eine Stromversorgung zu gewährleisten. Speziell sind hier Schutzhütten und Almhütten fern vom Stromnetz zu sehen. Vorzuziehen sind gebäudeintegrierte Anlagen anstatt Freiflächenanlagen. Am Gebäude können die Solarzellen Aufgaben wie z.B. die einer Fassade oder Dach übernehmen und so Kosten reduzieren. Freiflächenanlagen und sonnengeführte Anlagen sind mit höheren spezifischen Kosten behaftet.

  • Sonnenenergie ist schier unerschöpflich verfügbar
  • Photovoltaik ist umweltfreundlich, nachhaltig und sicher
  • die Stromerzeugung ist auch bei steigenden Stromkosten gleich günstig
  • Solaranlagen werden umfangreich gefördert
  • Photovoltaikanlagen sind durchwegs wartungsfrei, die Zellen arbeiten im Regelfall zumindest 25 Jahre
  • Solarzellen arbeiten auch bei geringer Sonneneinstrahlung
  • die Nutzung von Solarenergie trägt zur Minderung von CO2-Emissionen bei
  • Solaranlagen arbeiten frei von Lärm und anderen Emissionen
  • Einnahmen und Cash-Flow sind sehr gut prognostizierbar